"Das ist ja kein Segelboot mehr, das ist ja ein Hotel!"

"Bist du deppert, was hat den das gekostet!?"

Mit diesen und ähnlichen Reaktionen wurde der Skipper konfrontiert, als er stolz das gecharterte Boot präsentierte. Zugegeben, die Klimaanlage, elektrische Winsch, elektrischer Kran fürs Dinghi, extra Gefrierfach, Stromgewinnung durch Solarpaneele oder auch über Generator, klingt schon alles ein bisschen dekadent - aber die Kosten dafür sind nicht wirklich größer als in den vergangenen Jahren.

Das Wetter war etwas zu kühl für die Jahreszeit, aber dafür reichlich Wind. Der schwere Kat (ca. 15 Tonnen!) hat da sogar überraschende 9 Knoten geschafft! Die Route war, abweichend zur Vorwoche, nicht auf überfüllte Städte ausgelegt, sondern auf ruhige Buchten und kleine Ortschaften. Naja, so ruhig wie in der Saison halt möglich. Aber so einige Highlights fanden sich auch wie z.B. die Bucht mit Sandstrand und Restaurant (wo ich gleich mal ungefragt als Kellner geabeitet habe), oder die einsame Bucht auf Solta. Auch Starigrad war eine positive Überaschung, trotz Überschwemmung im Hafen.

Gratulation an dieser Stelle an unseren Bordkoch Willi, der mit 76 Jahren seinen 20ten Törn absolviert hat und wenn weitermachen will!