18 Korsika 2004
Törns
Toskana - Elba - Korsika
Bavaria 47
"Nikita"
26.06.-03.07.2004
Tom Heiderer
Reinhard Loidolt
Willi Bauer
Fritz Kolm
Andi Bischinger
Gerald Höbarth
Josef Stemmer
Sepp Holl
Salivoli (Piombino) - Elba - Bonifacio - Bastia - Portoferreio - Salivoli
345 sm
2004 - Kultur und Segeln ergeben eine großartige Mischung. Nachdem wir die die Highlights der Toskana besichtigt hatten (Florenz, San Giminiano, Siena und Pisa in 48 Stunden) übernahmen wir die geräumige Bavaria 47 in der Marina Salivoli.
Die Enttäuschung, das wir kein Restaurant für den Abend fanden, bekämpften wir mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln (Gin, Bacardi, Bier, Wein, Kräuterlikör,...). Wir hatten auch was nachzuholen, denn die Drinks in Florenz waren derart teuer, das eine Sauferei fast unbezahlbar ist (ein Bier "large" kostet € 11,50; das war aber auch eine Maß)
Am nächsten Tag liefen wir bei strahlenden Sonnenschein und kräftigem raumen Wind, aus, Delfine wurden gesichtet, kurzum, ein Traumstart, nur das war allen eher Wurscht, bei den Katern! Jolly war sogar richtiggehend krank geworden, aber der konnte das mittels ein Paar nicht freigegebenen Medikamenten schnell wieder korrigieren.
Trotz allgemeiner Müdigkeit beschlossen wir, die Nachtfahrt nach Bonifacio direkt anzuschließen; dies verlief dank der totalen Flaute auch recht stressfrei. Bonifacio war toll, aber die Ausfahrt am nächsten Tag, mit Topspeed von 11,3 Knoten bei raumen 32 kn Wind wird für alle unvergesslich bleiben. Vorbei an den Lavezzis flogen wir nach Norden - direkt in die nächste Flaute. Die restliche Fahrt die diesige Küste Korsikas hinauf mußten wir wiederum unter Motor zurücklegen.
Nach einer Übernachtung im alten Hafen von Bastia ging's nach Elba, dieses Mal unter Segel. Am letzten Tag besichtigten wir noch Portoferraio, eine Stadt mit wunderbarem italienischem Flair und mit der billigsten Pizzeria der Welt (€ 5/Stk.!).
Abschließend ist zu sagen, das diese Tage doch recht anstrengend waren (345 sm), wir aber sicherlich das Maximum aus der Reise herausgeholt haben. Und mit so einer großartigen Crew ist eben mehr möglich als sonst üblich.